Wer installiert Rauchmelder?

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Außer Kontrolle geratene Brände haben meist schwerwiegende Folgen. Dies betrifft nicht nur das betroffene Gebäude, sondern auch dessen Nutzer. Um eine möglichst sichere Umgebung zu schaffen, ist die Installation von Brandmeldeanlagen mit Warnmeldern unbedingt erforderlich. Diese schlagen im Ernstfall umgehend Alarm und sorgen somit für eine rasche Eindämmung des aufkeimenden Brandes. Die lebensrettenden Melder müssen allerdings ordnungsgemäß installiert und regelmäßig gewartet werden. Nur dadurch kann eine einwandfreie Funktion sichergestellt werden. Es bleibt die Frage: Wer installiert Rauchmelder?

In Betrieben sollte der Brandmeldetechnik-Fachbetrieb planen, montieren und warten

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Da es sich bei Rauchmeldern um wichtige Komponenten der Brandsicherheit handelt, sollten diese ausschließlich von erfahrenen Fachbetrieben montiert werden.[/box]

Um die Gerätschaften richtig zu installieren, müssen schließlich bestimmte Vorgaben eingehalten werden. Ein vertieftes Wissen zu dieser Thematik ist daher von Vorteil. Etwaige Probleme können mithilfe einer Fachfirma deutlich schneller und sicherer behoben werden als von Laien.

Darf ich Rauchmelder selbst installieren?

Wer installiert Rauchmelder neben Fachfirmen? Diese Frage stellen sich viele Personen. Rauchwarnmelder können und dürfen in der Regel ebenso von jeder technisch versierten Person installiert werden. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, dass die Montage der Melder ordnungsgemäß durchgeführt wird. Der genaue Abstand zwischen den einzelnen Warnmeldern ist dringend einzuhalten. Dies ist wichtig, um die Räumlichkeiten flächendeckend zu überwachen. Auch wenn Rauchwarnmelder relativ einfach und schnell zu installieren sind, sollte dennoch ein Fachbetrieb beauftragt werden. Die Sicherheit ist vor allem im Brandfall von besonderer Bedeutung. Eine ausgebildete Fachkraft ist mit den wichtigsten Aspekten von sicherheitstechnischen Anlagen bestens vertraut und kennt die Eigenheiten der unterschiedlichen Gerätschaften.

Rauchmelder-Installation - Wer installiert Rauchmelder?
© Alexander Raths – stock,adobe.com

Wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Montage

Wer einen Rauchwarnmelder installieren möchte, muss zunächst unterschiedliche Faktoren beachten, welche die Funktion des lebensrettenden Geräts durchaus beeinflussen. Die örtlichen Gegebenheiten sollten daher bereits bei der Planung bedacht werden. Folgende Einflüsse sind ausschlaggebend:

Temperatur:

Damit ein Gefahrenmelder vollständig funktionstüchtig ist, muss auf die Umgebungstemperatur geachtet werden. In der Regel können Rauchwarnmelder bei Temperaturen zwischen -5 und +50 Grad Celsius eingesetzt werden. Hierbei müssen allerdings die Eigenschaften des jeweiligen Geräts beachtet werden.

Mehrfachsensormelder Rauch/Wärme

Zugluft:

Die Zugluft spielt bei der Montage von Warnmeldern eine entscheidende Rolle. Eine zu starke Zugluft kann das Auslösen des Alarms verzögern oder gar verhindern, da die Raucherkennung deutlich beeinträchtigt wird.

Montage auf metallischen Oberflächen:

Rauchmelder auf metallischen Oberflächen zu installieren, ist keine gute Idee. Sie sollten waagrecht an der Decke montiert werden. Der Abstand zu Deckenleuchten sollte jedoch in jedem Fall 50 Zentimeter betragen, da auch diese die Funktion des Rauchwarnmelders beeinträchtigen können.

Elektriker installiert Rauchmelder
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Nähe zu Belüftungsschächten und Klimaanlagen

Klimaanlagen und Belüftungsschächte erzeugen Zugluft und sollten sich daher nicht in direkter Nähe zu Rauchwarnmeldern befinden. Ein Mindestabstand von einem Meter wird hierbei empfohlen.

Nähe zu Kaminen und offenen Feuern

Beim Betrieb von Kaminen und anderen offenen Feuerstätten entsteht Rauch, der Fehlalarme auslösen kann. Aus diesem Grund sollte man Rauchwarnmelder keinesfalls direkt oberhalb von offenen Feuerstellen installieren.

Rauchmelder liegt nahe Kamin
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Wo müssen Gefahrenmelder installiert werden?

Die Wahl des richtigen Montageorts von Rauchwarnmeldern sollte mit Bedacht getroffen werden. Dabei spielt auch die Raumaufteilung eine entscheidende Rolle. Rauchmelder müssen im richtigen Abstand montiert werden, um die rasche Detektion einer Rauchentwicklung gewährleisten zu können. Daher sollten alle Aufenthaltsräume sowie Verbindungsräume gänzlich überwacht werden. In Privathaushalten müssen Rauchmelder unbedingt in Schlafräumen, im Wohnzimmer, in Heizungsräumen und Kellern sowie im Flur montiert werden. Die Küche ist von dieser Pflicht ausgenommen, da es zu vermehrten Fehlalarmen kommen kann. Wer diesen Raum allerdings auch mit Warnmeldern ausstatten möchte, sollte auf küchentaugliche Hitze- oder Rauchwarnmelder zurückgreifen.

O/So Optischer Rauchmelder

Faktoren, welche den Montageort beeinflussen

  • Gesamtfläche der auszustattenden Räumlichkeiten
  • Breite, Länge und Form von Verbindungsgängen
  • Raumaufbau (Trennwände, Unterzüge, Balken)

Ist die Installation von Rauchmeldern verpflichtend?

Da es sich bei Rauchmeldern um wichtige Gerätschaften zur Warnung von aufkeimenden Bränden handelt, ist deren Installation in Deutschland verpflichtend durchzuführen. Dies gilt sowohl für Neubauten, Umbauten als auch Bestandsbauten. Diese Pflicht gilt vorrangig für Privathaushalte. Der Einbau sowie die Instandhaltung werden durch die Norm DIN EN 14604 geregelt.

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Rauchmelder in der Wohnung

In Privatgebäuden ist die Installation eines Rauchmelders verpflichtend. Dies betrifft auch Eigentums- und Mietwohnungen. Hierbei sind die Eigentümer für die Montage verantwortlich. Dies gilt auch für die regelmäßige Wartung. Die Gerätschaften müssen überprüft werden, um die Funktion auf lange Sicht aufrechterhalten zu können. In einer Einzimmerwohnung ist mindestens ein Gefahrenmelder Pflicht. Dies gilt jedoch nur bis zu einer Wohnungsgröße von etwa 60 Quadratmetern. Handelt es sich allerdings um einen Raum, welcher diesen Richtwert überschreitet, müssen mindestens zwei Warnmelder vorhanden sein – dies sind nicht selten Industrielofts.

Rauchmelder am Arbeitsplatz

Gewerbeflächen und Bürogebäude müssen nicht zwingend mit Rauchmeldern ausgestattet werden. Dennoch sollte nicht darauf verzichtet werden, brandsicherheitstechnische Gerätschaften zu installieren. Für die ordnungsgemäße Montage ist der Inhaber oder die Inhaberin des Unternehmens verantwortlich. Für die Installation sollten Fachfirmen beauftragt werden, um einen möglichst sicheren Arbeitsplatz zu schaffen. Dies gilt auch für die jährliche Wartung der gesamten Brandmeldeanlage. Auch diese sollte nicht vernachlässigt werden, um den Brandschutz in einem Unternehmen sicherzustellen. Für die gründliche Inspektion empfiehlt es sich, einen Fachbetrieb zu beauftragen.

 

Wie oft muss die Rauchmelder-Wartung durchgeführt werden?

Um eine tadellose Funktion von Rauchwarnmeldern sicherstellen zu können, müssen diese mindestens einmal pro Jahr gewartet werden. Die Norm DIN 14676 regelt das Intervall und darf daher nicht missachtet werden. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben ist bei einer Missachtung mit hohen Strafen zu rechnen. Die Wartung sollte von einer Fachkraft durchgeführt werden, um etwaige Funktionsstörungen möglichst rasch beseitigen zu können. Rauchwarnmelder tragen einen erheblichen Beitrag zur Wahrung der Sicherheit in einem Gebäude bei und sollten daher auch vierteljährlich inspiziert werden.

Heinrich Brandmeldetechnik berät bei der Rauchmelder-Installation

Wer installiert Rauchmelder möglichst sicher? Diese Frage kann Ihnen Heinrich Brandmeldetechnik ausführlich beantworten. Für eine besonders sichere Montage sollte eine qualifizierte Fachfirma zurate gezogen werden. Eine eingehende Beratung sowie eine jahrelange Erfahrung sind vor allem im Brandschutz von größter Relevanz. Dadurch wird der bestmögliche Schutz für alle Nutzer und auch das Gebäude geboten.

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